Der Klang meines Koerpers

Basis-Ausstellung

Wie alles begann...

„Wir, fünf betroffene junge Frauen, haben uns im Rahmen einer musiktherapeutischen Gruppe kennengelernt. Hier entstand die Idee, mit unserer Musiktherapeutin und einer Grafikerin eine interaktive Ausstellung über Essstörungen zu konzipieren.
In dieser Zeit konnten wir durch aktives Musizieren und durch die Beschäftigung mit Liedern, die uns bewegen, neue Zugänge zu unseren Gefühlen finden und ihnen auf kreativen Wegen Ausdruck verleihen. Wir möchten unsere gesammelten Erfahrungen und die wiedergewonnene Hoffnung an andere Betroffene weitergeben. Über Bilder, Texte und Musik wollen wir Betroffene und Interessierte direkt, aber sensibel ansprechen und gleichzeitig aufzeigen, dass in jedem Menschen Kreativität als Lösungspotential schlummert.“
(Melissa, Lara, Nathalie, Mia und Annika)

  • Die Projektgruppe stellt sich vor. Hintergrundinformationen zum „Klang meines Körpers“
  • Probleme mit dem Essen? Was kann dahinterstecken? Ursachen und Auslöser für die Entstehung von Essstörungen
  • Signale werden gegeben, um erkannt zu werden. Anzeichen, die auf eine Essstörung hinweisen
  • Bitte nicht füttern … denn ich habe Hunger nach … Vom emotionalen Hunger bei Ess-Störungen
  • Du kannst es schaffen! Wege aus der Essstörung

Sachliche Informationen allein lassen das Ausmaß des körperlichen und seelischen Leidens bei Essstörungen nicht erkennen. Und so geben die jungen Frauen in ihren Portraits tiefe Einblicke in ihre ganz persönliche Geschichte, die in Bilderserien, Collagen und individuell ausgewählten Musikstücken erzählt wird. Damit eröffnet sich ein emotionaler Zugang zur Gefühlswelt von Betroffenen. Die Portraits beleuchten die unterschiedlichsten Aspekte der Krankheit und lassen ihre Komplexität erahnen.

Unterhalb der Portraits befinden sich fünf Schatzkisten mit Materialien, die Wege aus der Essstörung aufzeigen und gleichzeitig dazu einladen, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie Essstörungen vorgebeugt werden kann. Die Schatzkisten folgen dem ressourcenorientierten Ansatz: Sie zeigen auf, wie wichtig es ist, sich seiner eigenen Fähigkeiten, Stärken und Talente, aber auch seiner Bedürfnisse und Wünsche bewusst zu werden. Dadurch entwickeln sich ein positives Selbstbild und Körpergefühl – wichtige Voraussetzungen, um der Entstehung von Essstörungen vorzubeugen bzw. sie zu überwinden. Die Schatzkisten wollen Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, diese wertvollen Ressourcen in sich und bei anderen zu entdecken und zu nutzen.

  • Schatzkiste 1: Sei informiert!
  • Schatzkiste 2: Spiegel: Erkenne dich selbst!
  • Schatzkiste 3: Öffne deine Schatzkiste und entdecke deine Talente und Stärken!
  • Schatzkiste 4: Alles, was das Leben lebenswert machen kann!
  • Schatzkiste 5: Satte Klänge!
 

Kontakt
Projetleitung
Stephanie Lahusen
(0211) 239 71 01
lahusen@werkstattlebenshunger.de
Ausstellungsorganisation
Anna Sophia Feuerbach
feuerbach@werkstattlebenshunger.de
Weitere Infos unter: