O-Ton Werkstatt begleitend zur Ausstellung âKlang meines Körpersâ
Von jungen Menschen fĂŒr junge Menschen
Viele SchuÌler*innen, Jugendliche und junge Erwachsene unserer Kooperationsschulen haben sich inzwischen von der Ausstellung âKlang meines KoÌrpersâ zu eigenstaÌndigen kuÌnstlerischen Ideen und Werken anregen und inspirieren lassen.
Wie die jungen Ausstellungsmacher*innen haben auch sie fuÌr sich KreativitaÌt als wichtiges und befreiendes Sprachrohr fuÌr ihre Themen und Anliegen entdeckt und moÌchten andere an ihren Werken teilhaben lassen.
Mit dem neuen ausstellungsbegleitenden Projektbaustein moÌchten wir diesen wertvollen Resonanzen eine âBuÌhneâ geben.
Wir, das junge Projektteam, moÌchten dazu mit euch in den Austausch kommen. DaruÌber hinaus interessiert uns: Was habt Ihr mitgenommen? Gibt es Parallelen zu euren Themen, die euch beschaÌftigen? Ist KreativitaÌt auch fuÌr euch ein wichtiges Ausdrucksmittel bzw. eine Art zu kommunizieren? Wir freuen uns uÌber jedes Feedback, Resonanzen, kreative Ideen und Arbeiten, die waÌhrend oder durch die Projektzeit entstanden sind. Schreibt uns gerne an. Wir sind schon gespannt auf eure BeitraÌge. Wir bieten euch gerne, bei Bedarf, auch eine Plattform auf unserem Instagram Account:werkstattlebenshungerev
Katrin, Philipp und Luca,
Kontakt: oton@werkstattlebenshunger.de
O-Ton Projekte 2024
Filmwerkstatt
Was waren die Auslöser fĂŒr die Krankheit? HĂ€tte die Essstörung verhindert werden können? Was hĂ€tte den jungen Ausstellungsmacher*innen damals geholfen? Was kann ich als Freund*in tun? Was kann letztlich den Ausschlag geben, wieder gesund zu werden? Therapie? Was passiert eigentlich in einer Psychiatrie? Wie fĂŒhlen und denken Betroffene eigentlich? Und wo ist der Unterschied zu mir? Wie gehe ich mit schwierigen Situationen um? Was macht mich stark?
Diese und Ă€hnliche Fragen beschĂ€ftigen viele Jugendliche, die durch die Ausstellung âKlang meines Körpersâ einen kleinen Einblick in die Innenwelten von Betroffenen erhalten haben. Das unglaublich wertvolle schöpferische Potential, das in diesen Fragen, in der BeschĂ€ftigung mit dem Thema Essstörungen, den Auslösern und HintergrĂŒnden steckt, zu nutzen â das ist die Idee der ausstellungsbegleitenden Filmwerkstatt. Mit UnterstĂŒtzung durch ein professionelles Filmteam (Marina MĂŒller-Klösel und Brigitte Stecken) entwickeln wir  gemeinsam mit SchĂŒler*innen und jungen Erwachsenen unserer kooperierenden Schulen/Berufskollegs und den regionalen Projektkoordinationsstellen Kurzfilme zum Themenkomplex Essstörungen und JugendidentitĂ€t. Betroffene und Nichtbetroffene kommen hier zu Wort und machen sich gemeinsam fĂŒr ein immer noch stilles Thema stark.
Hallo, ich heiĂe Michael Schorn. Vor ĂŒber 25 Jahren erkrankte ich an einer Essstörung. In dieser fĂŒr mich schweren Zeit entstand der Kerkerkopf. Zuerst nur in meinem Kopf, dann auf Papier, spĂ€ter dann zusammen mit der Werkstatt Lebenshunger bekam der Kerkerkopf ein Gesicht im Jungenmodul der Ausstellung “Klang meines Körpers”. Und jetzt haben wir hier den O-Ton. Eine Essstörung ist eine einsame Krankheit und gerade als betroffener Mann ist es teilweise noch einsamer. Eine Essstörung und ein Mann scheinen auch in der heutigen Zeit noch nicht recht zusammen zu passen und Hilfen findet man nur selten. Klar, der Weg zurĂŒck ins Leben ist steinig, aber es lohnt sich ihn zu gehen. Das Leben hat so viel mehr zu bieten als sich selbst zu bekriegen.
Was bedeutet Lebensfreude fĂŒr dich â fĂŒr jeden einzelnen von uns? Gemeinsam haben wir Zutaten gesammelt, unser Rezept fĂŒr Lebensfreude entwickelt und “gekocht”!
TĂ€glich begegnen uns Bilder aus den Medien, die unser Selbstbewusstsein beeinflussen. Wie aber sehen wir uns selbst? Was ist uns wichtig? Wie möchten WIR wahrgenommen und gesehen werden? Wie wollen wir uns zeigen? Im Rahmen eines Fotoshootings â mal anders!- sind starke Bilder entstanden, die wir euch in unserem Beitrag prĂ€sentieren.
Hallo, ich bin Anna. Ich bin Bloggerin und ich hatte eine Essstörung. Mit dem ausstellungsbegleitenden Blog bauchgrammophon.de möchte ich DIR eine kreative Plattform bieten, auf der du deine Werke, deinen kreativen Umgang mit den Themen des Lebens oder der eigenen Erkrankung zeigen kannst. Nutze die Chance und mache Dich sichtbar!
In den Bildern finden wir viele Themen wieder, die auch uns beschÀftigen. So kamen wir auf die Idee, Briefe an Lara, Nathalie, Annika, Mia, Lara und David zu schreiben.
Was blockiert uns im Alltag und was hilft uns diese Blockaden zu ĂŒberwinden? Gemeinsam haben wir uns wie David auf den Weg gemacht und unsere persönlichen “Lösungsworte” gesammelt.
Mit Musik lassen sich GefĂŒhle leichter ausdrĂŒcken. So kam uns die Idee, Texte aus der Ausstellung musikalisch zu vertonen. Viel SpaĂ beim Hören!
Wie sieht eigentlich ein Klinikaufenthalt fĂŒr Jugendliche mit Essstörungen aus? Gemeinsam haben wir Fragen gesammelt und nachgefragt!.
Leider gibt es immer noch oft BerĂŒhrungsĂ€ngste zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen. So haben wir (SchĂŒlerinnen des Gymnasiums Am Löhrtor und Bewohnerinnen von LaVie) uns getroffen, uns ausgetauscht und viel voneinander erfahren.